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Diese regionale Veranstaltung des US-amerikanischen HACH-Konzerns, der in den letzten Jahren mit dem bekannten deutschen Messgerätehersteller Dr. Bruno Lange fusionierte, fördert das Seminar- und Tagungsprogramm seines europäischen Partners, das wie gewohnt fortgesetzt wird. Der vom Vertriebs- und Servicebüro Süddeutschland organisierte Münchener Abwassertag, der am 19. November 2015 in diesem Jahr schon zum elften Mal stattfand, war mit über 60 Teilnehmern aus Klärwerken und staatlichen Einrichtungen gut besucht.

Nach der Neuordnung der deutschen Vertriebsgebiete des HACH LANGE-Verbundes ist der Konzern bemüht, für seine Kunden im nordwestlichen Raum eine Plattform zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch zu schaffen. Zu diesem Zweck wurde das Osnabrücker Abwasser-Symposium vorbereitet und am 9. Dezember 2015 erfolgreich durchgeführt. Knapp 50 Teilnehmer trafen sich im Steigenberger Hotel Remarque, das sich in der Ausstattung sehr ambitioniert dem berühmten Sohn seiner Geburtsstadt, dem Schriftsteller Erich Maria Remarque, verbunden fühlt. Gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Holger Scheer, Emscher Wassertechnik GmbH, Essen, bereitete die HACH-Arbeitsgruppe um Klaus D. Schmidt diese fachlich niveauvolle Tagung vor und konnte renommierte Fachleute als Referenten gewinnen.

Ausgangspunkt des Aufsatzes ist der Abschnitt P16 des DGB Grundsatzprogramms von 1981, in dem Tradition und Selbstverständnis der Einheitsgewerkschaften dargestellt werden. Besonders hinsichtlich der Toleranz gegenüber kommunistischen Strömungen im DGB kommentieren die Verfasser die Haltung gegenüber gewerkschaftlichen Minderheiten, indem sie die betreffenden Passagen des Grundsatzprogramms von 1981 mit dem von 1963 vergleichen, ergänzt durch Ausschnitte des Grundsatzreferates von Heinz Oskar Vetter auf dem DGB Bundeskongreß 1978 in Hamburg. Als programmatisches Ergebnis der Diskussion stellen die Autoren einen einengende, antikommunistischen Vorurteilen folgende Darstellung der Traditionen und des Selbstverständnisses der Einheitsgewerkschaften voraus, basierend auf einer Geschichtsdiskussion, die Entwicklungen in der kommunistischen Politik unterschlägt und alte Vorurteile übernimmt; praktischer Niederschlag davon ist u.a. die Streichung des 1963 im Grundsatzprogramm enthaltenen Toleranzgebotes. Abschließend wird vor den Folgen gewerkschaftlichen Ausgrenzungsversuche gewarnt und eine weitere Diskussion des Grundsatzprogramms gefordert. (KS)